Ein Forderungsausfall entsteht, wenn der Schuldner seine offenen Rechnungen bei Fälligkeit nicht bezahlt oder nicht in der Lage ist, diese zu begleichen. Oft sind Liquiditätsprobleme oder die Insolvenz eines Kunden der Grund für Forderungsausfälle, dennoch können auch konjunkturelle Krisen für Forderungsausfälle sorgen. Zudem sind Forderungsausfälle häufig die Folge einer mangelhaften Zahlungsmoral seitens der Kunden.
Forderungsausfälle können in einer größeren Summe ein enormes Risiko für Unternehmen darstellen und auch auf deren Seite zu Liquiditätsengpässen führen, infolgedessen kann das tägliche Geschäft nur eingeschränkt fortgesetzt werden.
Unternehmen sind mitunter dazu gezwungen, ihre geschwächte Liquidität durch Darlehen und Kredite wiederherzustellen, dadurch werden jedoch vermeidbare Kosten verursacht.
Präventive Maßnahmen gegen Forderungsausfälle
Hierbei spielt vor allem das optimierte Debitorenmanagement eine entscheidende Rolle. Offene Forderungen müssen konsequenter eingetrieben werden, zudem benötigen Unternehmen einen umfangreichen Überblick über offene Posten und den damit verbundenen Informationen.
Weiterhin sollten sich Unternehmen bereits vor Vertragsabschluss über das Zahlungsverhalten der Möglichen zukünftigen Kunden informieren. Externe Quellen wie beispielsweise Creditreform erlauben es, die Bonität und Unternehmensdaten der anderen Vertragspartei zu prüfen. Forderungsausfälle können dadurch vermieden werden, da Unternehmen riskante Geschäfte vorher erkennen können.
Erfahren Sie in unserem Artikel, wie Sie Ihre Debitorenlaufzeit verbessern können und Forderungsausfällen entgegenwirken: "Debitorenlaufzeit nachhaltig verbessern: das sind die Fakten".