Bei der Überprüfung der finanziellen Lage und Leistung Ihres Unternehmens spielt die Bilanz der langfristigen Verbindlichkeiten eine entscheidende Rolle. Diese liefert ein genaues Bild von Ihrem Unternehmen und seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern. Viele Unternehmen schieben das Thema oft auf und konzentrieren sich stattdessen auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Indem Sie das Gesamtbild der Verbindlichkeiten genau im Blick behalten, verringern Sie jedoch das Risiko eines Zahlungsausfalls bei anstehenden Forderungen deutlich.
Was sind langfristige Verbindlichkeiten?
Eine langfristige Verbindlichkeit ist eine Schuld oder Verpflichtung, die Ihr Unternehmen hat und die es über mehr als ein Jahr hinweg zurückzahlen muss. Einige langfristige Verbindlichkeiten erfordern laufende monatliche Zahlungen, während andere erst zu einem späteren Zeitpunkt in voller Höhe fällig werden. Bei Letzteren ist die Ausfallquote oft viel höher, weil die Unternehmen nicht damit geplant haben.
Um die langfristigen Verpflichtungen Ihres Unternehmens besser in den Griff zu bekommen, sollten Sie die Arten von Schulden, die unter diese Kategorie fallen, kennen. Auf diese Weise können Sie einen Rückzahlungsplan entwickeln und einen Zahlungsausfall vermeiden.
Was sind einige Beispiele für langfristige Verbindlichkeiten?
Praktisch jedes Unternehmen hat in irgendeiner Form langfristige finanzielle Verpflichtungen. Zu den üblichen Arten von langfristigen Verbindlichkeiten gehören die folgenden:
- Hypotheken: Die häufigste Art von Hypothek ist die Hypothek auf das eigene Haus. Aber Unternehmen können auch Darlehen für den Erwerb von Gewerbeimmobilien aufnehmen. Hypotheken können sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken.
- Schuldverschreibungen: Eine Anleihe ist ein Schuldinstrument, bei dem ein Anleger einem Unternehmen (in der Regel einer Gesellschaft oder dem Staat) Geld leiht. Das Unternehmen verwendet das Geld zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit und zahlt dem Anleger regelmäßige Zinszahlungen.
- Ruhestandspläne: Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine Form der Altersvorsorge an, z. B. einen 401(k)-Plan. Das Unternehmen zahlt dann im Namen seiner Mitarbeiter in diesen Plan ein.
Was ist der Unterschied zwischen kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten?
Der Hauptunterschied liegt in der Rückzahlungsdauer. Während sich langfristige Schulden über mehr als 12 Monate erstrecken, decken kurzfristige Verbindlichkeiten alles ab, was innerhalb eines Jahres fällig wird. Folglich können Eigentümer einige Wochen oder Monate Zeit haben, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu begleichen. Hier sind einige Beispiele:
- Löhne
- Steuern
- Kurzfristige Darlehen
- Versorgungsleistungen
Welche Tipps gibt es für das Management langfristiger finanzieller Verpflichtungen?
Das Risiko einer finanziellen Notlage können Sie reduzieren, indem Sie Folgendes beachten:
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Bilanz der langfristigen Verbindlichkeiten. So behalten Sie den Überblick über anstehende Zahlungen und stellen sicher, dass Sie die erforderlichen Zahlungen leisten.
- Erstellen Sie einen Rückzahlungsplan. Die Erstellung eines solchen Plans hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und zu vermeiden, dass Sie Ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.
- Behalten Sie die Zinssätze im Auge. Wenn die Zinssätze steigen, können Ihre monatlichen Zahlungen unerschwinglich werden, und Sie müssen möglicherweise eine Refinanzierung in Betracht ziehen.
Wie kann die Automatisierung der Debitorenbuchhaltung helfen?
Ihre Fähigkeit, sowohl kurzfristige als auch langfristige Schulden zu begleichen, hängt davon ab, wie viel Bargeld Sie zur Verfügung haben. Dies wiederum hängt in hohem Maße von der Leistungsfähigkeit Ihres Debitorenmanagements ab. Die Automatisierung Ihrer debitorischen Prozesse (“Accounts Receivable Automation”) erhöht die Liquidität und verringert das Risiko von Forderungsausfällen.
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