Der kaufmännische Mahnprozess ist juristisch nicht festgelegt. In der Praxis empfiehlt sich eine zunehmende Eskalation in üblicherweise drei Stufen:
- Zahlungserinnerung
- Mahnung
- letzte Mahnung
Um wirksamen Druck aufzubauen, sollten die Abstände zwischen den Schreiben kürzer sowie der zunächst noch freundliche Tonfall schärfer werden. Mahngebühren und Verzugszinsen bauen zusätzlichen Druck auf. Bleibt das Vorgehen erfolglos, empfiehlt sich die zeitnahe Übergabe des Vorgangs an ein Inkassounternehmen oder an einen Anwalt.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserem Artikel "Automatisches Mahnwesen: Wann macht das wirklich Sinn?".
Unternehmen haben bereits vor dem Einsetzen eines Mahnlaufs die Möglichkeit, die durchschnittliche Zeit bis zur Zahlung zu reduzieren. Nähere Informationen finden Sie in diesem Artikel: "Wie beschleunigt man Zahlungseingänge?".