Eine große Herausforderung stellt im modernen Mengeninkasso oft das Feststellen des Wohnsitzes bzw. Aufenthaltsortes des Schuldners dar. Insbesondere bei Schuldnern älterer Forderungen sind typischerweise häufigere Wohnortwechsel zu verzeichnen. Dies bringt negative Folgen mit sich – sowohl für juristische Beitreibungsmaßnahmen (Erschwerung der Zustellung) als auch für einvernehmliche Beitreibungsmaßnahmen (Erschwerung der Erreichbarkeit). Typische Adressermittlungsmaßnahmen sind die Einwohnermeldeamtanfrage (EMA), die Nutzung öffentlicher Datenbanken (Adressdienstleister) sowie eigene Recherchen.